Um 5.45 Uhr startete Skipper den Motor der Poolster. Mit nur zwei Helfern aus der Besatzung an Oberdeck begann das Schiff den Tagestrip Richtung Wattenmeer. Ziel war zunächst eine Sandbank, kurz hinter der Schleuse des Abschlussdeichs.
In Sichtweite der Küste von Harlingen ließ der Skipper das Schiff dort Trockenfallen, also auflaufen. Dann dauerte es noch etwa ein bis zwei Stunden, bis das meiste Wasser abgelaufen war. Um 9 Uhr wagten sich die ersten ins hüfthohe Wasser – immer mit dem Risiko, auf einen der vielen Krebse zu treten. Es dauerte aber noch bis kurz vor zehn, ehe der Tiefststand erreicht war. Durch den starken Wind blieben am Ende aber immer noch etwa zehn Zentimeter.
Mehrere Gruppen nutzten die Zeit zu einem ausgedehnten Spaziergang über das Wattenmeer – bis zur Fahrrinne. Dann galt es aber, zügig wieder zurückzulaufen. Die letzten 400 Meter legten die Spaziergänger dann gemeinsam zurück. An Bord wurde schon mit roten Handtüchern gewunken: Das Wasser stieg kontinuierlich an. Als die 20 Segler um 11 Uhr wieder am Schiff ankamen, stand das Wasser bereits wieder hüfthoch.
Zurück an Bord wurden mit steigendem Wasser wieder die Segel gehisst. Durch die Fahrrinnen ging es mit einigen anderen Segelschiffen Richtung Nordseeinsel Terschelling. Hier gab es im Städtchen noch einen Kibbeling-Imbiss und dann erkundeten insbesondere die Rookies den für sie neuen Ort.
Zurück an Bord wartete das Abendessen: Brokkoli-Creme-Suppe, Rindergulasch mit Nudeln und als Nachtisch Müslitraum mit Eierlikör.
Beim Abschlussabend um 22 Uhr blickte die Besatzung nochmal auf die schönsten Foto-Momente dieser Reise zurück. Insgesamt wurden mehr als 2.000 Fotos geschossen und 1.000 verwahrt.
Die Tassen für die beste Kochgruppe gingen an die Köche vom Mittwoch mit dem Hähnchengeschnetzeltes an Reis. Bester Rookie: Dominik. Beste Seglerin: Jasmin S. Bester Segler: Alex.
Am Freitag geht es dann mit Gegenwind und Gewitterwarnung zurück nach Harlingen.