Ein Tag ohne Regen – der Mittwoch war für die Besatzung der Frans Horjus beim 7. Jugend Online Segeltörn ein Höhepunkt. Nicht einmal hat es geregnet. Stattdessen: Sonne pur, eine angenehme Brise, ein Festmahl zum Abend und der Gottesdienst mit Apostel Peter Klene.
8.45 Uhr: Heute muss der Weckdienst ans Werk – nicht alle sind pünktlich wach geworden. Kann an der Nachtschicht liegen: Mit den Werwölfen von Dusterwald und Carcassonne.
9 Uhr: Heute stimmt alles. Statt Rührei gibt es Eierpfannkuchen. Auch lecker. Und ausreichend Kaffee.
10 Uhr: Wir verlassen den einsamen Nothafen mit Autobahnanschluss. Und heute setzen wir alle Segel: Schließlich wollen wir pünktlich in Den Helder sein. Und der Wind ist nicht mehr so stark wie am Dienstag.
10.30 Uhr: Zum ersten Mal dürfen Segler ins Netz am Bug. Allerdings nur mit Schwimmweste. Und diesmal war das kein Scherz.
11 Uhr: Das Wetter ist großartig. Die meisten liegen an Oberdeck. Währenddessen ist die Kochgruppe für den Abend schon am Backen: Aprikosenkuchen. Die Bordküche duftet. Alle 10 Minuten muss der Kuchen im Ofen gedreht werden – wegen der Schieflage des Schiffs im Wind.
12.15 Uhr: Kaum jemand ist unter Deck. Nur der Tagesdienst. Spülen und aufräumen. Auch das muss sein.
13.30 Uhr: Vor der Schleuse lassen wir die Segel runter. Ab jetzt haben wir Richtung Norden Gegenwind.
13.45 Uhr: Der Kuchen wird schonmal vorgeschnitten und in zwei Kabinen zwischengelagert. Dann geht das Servieren schneller.
14 Uhr: Wir erreichen die Schleuse nahe Den Oever. Im Gegensatz zur Schleuse im Osten des Ijsselmeeres ist hier kaum etwas los.
14.15 Uhr: Der Küchendienst ist immer noch aktiv: Knoblauch auspressen, Gemüse schnippeln, Fisch panieren, Feta häckseln – und alles bei rockiger Musik und Gesang.
16.30 Uhr: Wir erreichen per Motorkraft den Militärhafen von Den Helder. Dummerweise sind beide Schleusen in den Binnenhafen bis 17 Uhr geschlossen. Der direkte Weg ist bis 18 Uhr geschlossen. Also bleibt Zeit für einen Spaziergang in die Stadt, um im Supermarkt neue Vorräte einzukaufen – mit 20 Mann ein interessanter Ausflug. Wir erregen Aufmerksamkeit. Vor allem unsere braungebrannten Seglerinnen. Wobei: Nach dem heutigen Tag an Deck mehr rot als braun.
17.50 Uhr: Abendessen. Während die einen einkaufen waren, hat die Kochgruppe das Festmahl fertiggestellt. Und das an der Pier vor der Schleuse: Fetakäse an Tomatensuppe mit ausreichend Knoblauch, Seelachsfilet im Gemüsebett mit Reis an Senf-Honig-Dill-Sauce. Nachspeise: Aprikosenkuchen mit Eis und Sahne.
18.30 Uhr: Endlich sind wir im Binnenhafen. Nun startet der Run auf die Duschen. Drei Stück für Frauen, drei für Männer. Und 28 Mann Besatzung. Frank setzt die Duschzeit auf drei Minuten pro Person.
19.05 Uhr: Nahezu ein Wunder: Selbst die Seglerinnen sind pünktlich an Deck. Wir werden von Gemeindemitgliedern und Urlaubern per Pkw abgeholt und zur neuapostolischen Kirche nach Den Helder gebracht. Apostel Peter Klene hat sich angesagt. Priester und Gemeindevorsteher Leo Kerseboom freut sich schon auf den jugendlichen Chor.
21 Uhr: Ein schöner deutsch-niederländischer Gottesdienst geht zu Ende. Neben Apostel Klene haben auch Bezirksältester Nico Klene und Priester Kerseboom mitgedient.
22 Uhr: Mit Urlaubern aus Süddeutschland erreicht die Besatzung wieder die Frans Horjus: Die Familie will sich mal ein Segelschiff anschauen und ist beeindruckt von der Enge – und gleichzeitig auch der Größe. Und sie erfährt, dass man sich auch auf dem Männerklo setzen muss.
22.45: Die Spülgruppe muss per Hand ran – die Spülmaschine funktioniert nur mit Generator. Und der ist zu laut – nebenan liegen Jachten. Die werden stattdessen einfach mit Musik beschallt. Wer will denn schon schlafen?
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