Meist ist die vorletzte Nacht die kürzeste an Bord. Deshalb waren die Segler Freitagnacht recht früh im Bett – und bis auf wenige Ausnahmen wieder zum Frühstück fit. Das Tagesziel heute: Harlingen, der Heimathafen der Frans Horjus.
8.30 Uhr: Sonja trifft Skippy, den Eigner der Iselmar, mit der wir letztes Jahr gesegelt sind. Das Schiff ist draußen auf See geblieben und der Skipper besorgt Brötchen und Toilettenpapier. Er hat unsere Gruppe an der Flagge wiedererkannt.
8.55 Uhr: Am letzten Morgen an Bord wird wieder mit zwei Topfdeckeln geweckt. Auch auf dem Nachbarschiff waren die Segler danach sicher wach.
9 Uhr: Das letzte Morgengebet, das letzte Frühstück an Bord. Es geht ungewöhnlich lange … etwas Wehmut scheint schon da zu sein.
10.45 Uhr: Wir haben noch auf zwei neben uns liegende Schiffe gewartet und laufen mit etwas Verspätung aus. Aber wir haben auch keine Eile.
11.30 Uhr: Vor der Schleuse werfen wir erneut Anker. Los, schwimmen, fordert Skipper Frank grinsend auf. Wenige Sekunden später springen die ersten ins Wasser. Und Manuela muss in Klamotten dran glauben. Dafür rächt sie sich später, als sie Handtücher und Shirts den Schwimmern ins Wasser hinterher wirft.
11.45 Uhr: Zehn Schwimmer machen sich auf den Weg, um die Iselmar zu entern. Die Eigner haben ein Kind bekommen, das sich die Segler mal anschauen wollen. Etwa 300 Meter sind zu überbrücken. Beschwerde beim Skipper: Kannst du nicht näher dran parken? Auf der Iselmar freut sich Eignerin Mirjam über den überraschenden Besuch und stellt uns ihre acht Monate alte Tochter vor. Die Reisegruppe aus Süddeutschland bietet Schokokuchen an. Ein heißer Grog wäre auch gut gewesen – das Wasser ist kalt, der Rückweg zur Horjus weit …
12.15 Uhr: Zurück an der Frans Horjus ist die Strickleiter eingezogen – und die Handtücher landen im Wasser. Das gibt Rache …
13 Uhr: Inzwischen sind die Schwimmer an Oberdeck aufgewärmt und getrocknet. Skipper Frank nimmt Kurs auf die Schleuse. Wie schon in den letzten Tagen liegen hier einige Jachten vor Anker.
13.30 Uhr: Wir sind wieder im Wattenmeer und nehmen Kurs auf Harlingen. Die letzten Minuten an Bord – Zeit zum Rein Schiff und Taschen packen. Unter Deck erläutert Maat Jens noch die Seekarten, die Gezeiten und die Segelmöglichkeiten der Horjus.
14.45 Uhr: Im Hafen von Harlingen winken die ersten Eltern. Andere warten am Ankerplatz, um die Jugendlichen abzuholen. Doch zunächst müssen die Autos geholt, das Gepäck verladen und die restlichen Lebensmittelvorräte verteilt werden. Eine sonnige Woche geht zu Ende. Und Amor war auch an Bord. Nicht nur bei den Werwölfen von Dusterwald. Vier Pfeile haben getroffen.
15 Uhr: Mit dem Gruppenfoto und dem Einholen der Flagge endet der siebte Jugend Online Segeltörn. Gemeinsam geht es noch zum Pommes- und Frikandelessen zum nahen Imbiss. Danach viele Umarmungen – wir sehen uns im nächsten Jahr wieder!
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