Fünf Tage Wind und Wellen erlebten 28 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen beim vierten von Jugend Online veranstalteten Segeltörn. Mit dem Zweimast-Klipper „Frans Horjus“ ging es auf das niederländische Wattenmeer und das Ijsselmeer. Am Mittwoch besuchten die Segler den Gottesdienst in Den Helder. Dort überraschte sie Bezirksapostel Theodoor De Bruijn mit seinem Besuch.
Der JO-Segeltörn hat inzwischen Tradition: Jährlich bringt die Veranstaltung Jugendliche aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammen. Gemeinsam wird an Bord gesegelt, gegessen und auf engem Raum der Tag verbracht. Insgesamt nahmen bisher knapp 150 Teilnehmer an den Veranstaltungen teil.
Sonntag, 26. Juli 2009: Anreisetag
Um 18 Uhr erreichen die ersten Jugendlichen die nordniederländische Stadt Harlingen, wo die „Frans Horjus“ auf ihre neue Besatzung wartet. Per Bahn und Pkw reisen die Jugendlichen an und beziehen an Bord angekommen zunächst die Vierer- und Zweier-Kabinen.
Die Begrüßung fällt herzlich aus: 20 der Teilnehmer waren bereits beim letzten Segeltörn 2008 mit dabei. Nach der ersten Einweisung durch die Skipper Frank und Marlike startet der erste Abend an Bord, der für die meisten erst nach Mitternacht endet – und das obwohl es morgens früh weiter geht.
Montag, 27. Juli 2009: Vlieland
Um 7.15 Uhr schallt der Ruf durchs Schiff: Frühstück – alles Aufstehen! Das Programm für den Tag ist lang. Nach dem Frühstück geht es zum Einkaufen: Im lokalen Supermarkt werden ein Dutzend Einkaufswagen mit Wasser, Salat, Gemüse, Getränken, Vanille-Vla, Käse, Salami und Schinken gefüllt.
Zurück an Bord muss dann noch alles verstaut werden. Per Menschenkette kommen die Lebensmittel unter Deck, denn das Schiff liegt angesichts der Ebbe ziemlich tief im Wasser. Den ein oder anderen kostet der Schritt über den „Abgrund“ Überwindung.
Um 10 Uhr wartet dann Marlike, um die Segler in die Funktion der vielen Seile, Fender, Segel und Klampen einzuweisen. Dann geht’s per Motorkraft bis vor den Hafen, wo das Erlernte sofort umgesetzt wird: Bei strahlendem Sonnenschein hisst die Besatzung alle Segel. Das Ziel: Die Insel Vlieland mit ihrem Sandstrand.
Außerdem steht noch ein traditionelles Ritual auf dem Programm: Gemeinsam wird die Flagge mit Logo und Schriftzug „Neuapostolische Kirche“ im Mast gehisst. Angesichts der Flaute können sich anschließend alle bei einem Sonnenband erholen.
Doch Skipper Frank hat schon vorgewarnt: am Nachmittag soll eine Regenfront aufziehen. Und die kommt dann auch und bringt den notwendigen Wind für die restliche Wegstrecke. Und Vlieland erwartet die Segler am Abend schließlich nochmal mit Sonnenschein, der beim abendlichen Völkerball am Strand voll ausgekostet wird.
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